Viele Autos sehen sportlich aus.                     Aber nur wenige sind es .                                   Der neue Volvo 360 GLT . VOLVO.

Eine Entscheidung von Format“

Textgrundlagen stammen aus: WIKIPEDIA. Textbausteine wurden entweder direkt übernommen, gekürzt, ergänzt, oder berichtigt. Vielen Dank allen mitwirkenden Verfassern für die hervorragende Leistung, auf welche wir diesen Artikel aufgebaut haben und welche wir hier gerne zur Veröffentlichung nutzen. Danke für diese außergewöhnliche Teamarbeit,        RM Volvo 300 R-Sport IG

 

VOLVO 300 SERIE

Die Volvo Serie 300 umfasst, die in der Kompaktklasse angesiedelten Modelle 340, 343/345 und 360 des schwedischen Automobilherstellers VOLVO, die von Spätsommer 1976 bis Mitte 1991 produziert wurden.

Die Baureihe wurde als drei- oder fünftüriges Schrägheck und viertüriges Stufenheck angeboten, wahlweise mit stufenlosem Variomatic Getriebe oder Handschaltung.

VOLVO übernahm 1973 im ersten Schritt ein Drittel des niederländischen Unternehmens DAF, um Mitte 1975 die DAF PKW-Sparte des niederländischen Herstellers völlig zu übernehmen.

Dort hatte man schon 1970 mit der Entwicklung eines neuen Modells begonnen, welches die Projektbezeichnung "P900" trug.

VOLVO war daran interessiert, auch in diesem Segment, seinen Kunden einen Erfolg versprechenden Kleinwagen anbieten zu können.

Die Marktstrategie von Volvo führte kurzfristig dazu, dass noch vor der Markteinführung des neuen DAF Modells, welches mit der Bezeichnung DAF 77 eingeführt werden sollte, die Aktienmehrheit von DAF seitens VOLVO übernommen wurde.

Der DAF 66 wurde als VOLVO 66 weiter gebaut und vertrieben und das in den Start-löchern stehende, größere DAF 77 Modell erhielt den Namen Volvo 343 und wurde nun zum kleinsten VOLVO Modell erkoren.

VOLVO integrierte im VOLVO 343 zusätzliche Sicherheitseinrichtungen in die Karosserie, wie z.B. Seitenaufprallschutz mit Rohren in den Türen, um das Fahrzeug dem VOLVO Sicherheitskonzept anzugleichen.

Tester bemängelten später bei ihren Testfahrten das hohe Gewicht der 340/360 Serie, welches im Vergleich mit Mitbewerbern, für ein Kompaktauto der 1970er-Jahre schwerer ausgefallen war.

Aus unserer heutigen Sicht, fielen diese Autotests und Kommentare innerhalb der 300er Bauzeit von immerhin 15 Jahren, erstaunlich gleich in der Tonlage aus. Man sollte erst gar nicht auf die Idee kommen, hier die heutige Software zur Überprüfung von Diplomarbeiten zu Rate zu ziehen.

Die 300er-Serie vereinte Spitzentechnologie des Fahrzeugbaus in einem Fahrzeug-Segment, in welchem diese, in diesen Kombinationen, von keinem Serien Hersteller zu erhalten war.

Dazu gehörte:

  • das aufwendige und hervorragende Transaxle-Fahrwerkskonzept

  • wahlweise die einzigartige und erfolgreiche Getriebe Variomatic

  • das wahlweise zu erhaltene 4 Gang- bzw. später sogar serienmäßig verbaute 5 Gang Schaltgetriebe

und in Sachen Sicherheit, Fahrkomfort, Spurstabilität und Fahrdynamik, die kaum zu übertreffende

  • DeDion Hinterachse und die gewohnt bequeme Innenausstattung welche der 200er Serie entliehen wurde, neben dem VOLVO typischen Sicherheitskonzept.

 

Das immer stärker in den Karosseriebau eingeführte Frontantrieb-Quermotor-Konzept, der meisten europäischen Auto Hersteller beschied dem VOLVO 300er jedoch schon Anfang der 80er-Jahre, eher einen Exotenstatus, trotz seiner technischen Führungsrolle in diesem Segment.

Nur im Vergleich mit gleich „teuren“ Fahrzeugen von Mitbewerbern konnte der Volvo 300 zumindest äußerlich Punkten, weil er mit seiner langen Motorhaube, optisch eine halbe Nummer größer ausfiel. Festgestellte Schwächen, wie die bemängelte Motorisierung, zu hoher Benzinverbrauch und zu Anfang deutliche Schwächen bezüglich der Rostschutz-Vorsorge, überdeckten leider seine wirklichen Stärken, wie die bis zum Produktionsende fast unübertroffene Straßenlage, den gewohnten VOLVO Fahrkomfort, die hochwertige Verarbeitung und das passive VOLVO Sicherheitskonzept.

Obwohl VOLVO selbst den weltweiten Verkauf der 300 Serie als sehr erfolgreich einschätze, dürfte er noch erfolgreicher ausgefallen sein, hätte VOLVO die 300 Serie „noch“ günstiger anbieten können.

Zum anderen ist anzunehmen, dass die VOLVO 300 Serie ihr ganzes Autoleben lang vom Sagen umwobenen DAF Auto-Image und deren FahrerInnen verfolgt wurde.

Die eigentlich verdiente automobile Anerkennung als außergewöhnliche Automobil-Konstruktion der 80er Jahre, blieb der 300 Serie, bis heute, selbst durch die VOLVO Gemeinde, versagt. Perspektivische Engagement für die VOLVO 300 R-SPORT IG also.

Die Gestaltung der Karosserie stammte übrigens von Giovanni Michelotti, siehe Wikipedia.

 

343/345 (1976–1982) Grundlage sind teilweise gekürzte Text und Textauszüge aus Wikipedia

Auf dem Genfer Salon wurde der Volvo 343 im März 1976 als dreitürige Schräghecklimousine vorgestellt (Serie 300, 4 Zylinder, 3 Türen), die Markteinführung begann im Spätsommer.

Das neue Modell besaß einen längs eingebauten 1397cm³ Motor von RENAULT mit untenliegender, kettengetriebener Nockenwelle, Weber-Registervergaser und eine Leistung von 70 PS.

Diese zuverlässigen und robusten 1,4-Liter-Motoren wurden mehrfach überarbeitet und blieben bis zum Produktionsende 1991 im Programm.

Zu Beginn wurde der 343 ausschließlich mit dem, noch von DAF entwickelten Variomatic Getriebe, angeboten. Dieses Keilriemengetriebe war ein stufenloses, elektropneumatisch gesteuertes, vollautomatisches Getriebe, das vom Fahrer nur das Einlegen des Rückwärts- oder des Vorwärtsganges verlangte.

Bei der Variomatic-Version liegt die Effizienz höher als bei einer Wandler Automatik.

Auch die Fahrleistung betreffenden, bis dahin gewohnten Differenzen, zwischen Automatik- und Schaltgetriebe, insbesondere in Hinblick auf die Beschleunigung, sind beim VOLVO 300 geringer. Im Gegenteil, viel er doch gerade wegen seiner, ihm nicht zu getrauten Spurtstärke und seinen markanten Fahrgeräuschen, welche schon fast düsenhaft klingen, auf.

Die „neue“ VOLVO 300 Baureihe zeigte ihre DAF Vergangenheit anfangs noch recht deutlich, wie man unschwer am braunen Armaturenbrett und den orangefarbenen Anzeigeinstrumenten erkennen konnte.

Volvo 345 DL 1982

Neben anfänglichen Qualitätsproblemen im Karosseriebereich, bremste aber vor allem die Variomatic mit ihrem, für diese Zeit noch ungewohnten Fahrverhalten und ihrem eher unsportlichen Image, trotz ihrer einzigartigen Vorzüge, zunächst den Verkauf der 300 Serie.

Ungeachtet der Verluste, welche das niederländische Volvo-Werk einfuhr, dauerte es bis Herbst 1978, bis VOLVO das 343er Modell auch mit dem hauseigenen 4-Gang-Schaltgetriebe "M45R" anbot, welches mit dem Differenzial verblockt, unter der DeDion Hinterachse eingebaut wurde.

Den Erfolg dieser Ausstattungserweiterung konnte man bei VOLVO sehr schnell an nun wieder steigenden Verkaufszahlen ablesen.

Die Verkaufsanteile des 340 mit Variomatic sanken bis 1982 auf 15 Prozent, dennoch wurde das Getriebe in Verbindung mit dem 1,4-Liter-Motor bis zur Produktionseinstellung angeboten.

Eine Neugestaltung des Innenraums im Herbst 1977 hatte zudem neben Sitzen aus dem Volvo 242 auch ein schwarzes Armaturenbrett gebracht. Das Layout der Instrumente orientierte sich nun eng am größeren 242/244; ebenso stammten die Heizungsregler aus dem großen Modell.

Einen weiteren Schritt vorwärts, brachte die Einführung des fünftürigen VOLVO 345 im Herbst 1979 mit sich.

Auch die Ausstattungslinien wurden diversifiziert.

Gab es anfangs nur die Basisausstattung 343 L und die Ausstattung 343 DL , so wurden parallel jetzt auch die Modelle 345 DL und 343/345 GL aufgelegt.

Zur Image Pflege gab Volvo Deutschland zusätzlich beim renommierten VW-Tuner Oettinger ein auf 125 Exemplare limitiertes Sondermodell des 343 DL in Auftrag.

 

Oettinger in Bad Homburg stattete den auf 1,6 Liter aufgebohrten Motor mit einer veränderten Kurbelwelle und einem überarbeiteten Zylinderkopf aus, wodurch der eigentliche RENAULT Serienmotor nun 90 PS leistete und den 343 auf bis zu 165 km/h Spitzengeschwindigkeit beschleunigte. Trotz dem, auch für die damaligen Verhältnisse mutigen Preises von 19.000 DM, war dieses Sondermodell schnell ausverkauft.

Ab Herbst 1980 wurde, neben neuen Stoßstangen, die nun seitlich bis zu den Radhäusern reichten, mit dem 343/345 DLS und GLS eine tiefgreifend überarbeitete 300er Version angeboten.

Um das eigentliche Sportpotential und die hervorragende Straßenlage der 300 Serie nutzen und mehr in den Vordergrund stellen zu können, hatte man dem 343 nun den B19A VOLVO Vierzylindermotor mit 1986 cm³ und 95 PS, der auch aus dem RENAULT Sortiment stammte, eingebaut. Dieser Motor fügte über eine zahnriemengetriebene, obenliegende Nockenwelle, einen Querstromzylinderkopf und in der ersten Serienversion über einen Stromberg-Flachstrom-Vergaser. Der größere Motor machte eine Modifizierung der Karosserie notwendig, welche sich in einer veränderten Motorhaube und einer, jetzt zusätzlichen Reserveradmulde im Kofferraum, bemerkbar machte. Im Gegenzug wurde der bisherige Tank auf 57 Liter vergrößert und crashsicherer in den großen Raum unter der Rückbank verlegt, den sonst die Variomatic benötigte.

Zudem wurde die sogenannte Durchtriebswelle des Transaxle-Fahrwerks in ein festes Transaxle Rohr verlegt, welches die Kupplungsglocke des Motors nun starr mit der Getriebe-Differenzialeinheit verband und somit den Antriebsstrang wesentlich stabilisierte, Vibrationen minderte und die Schaltführung verbesserte.

Dank dieser Modifikationen blieb die perfekte Gewichtsverteilung von jeweils 50 Prozent an Vorder- und Hinterachse erhalten, auch wenn der schwerere Motor und die breiteren Reifen den Wunsch nach einer damals noch nicht lieferbaren Servolenkung aufkommen ließen.

Mit der Variomatic waren die 2.0 Liter Motoren nicht kombinierbar, da das Riemengetriebe dem erhöhten Drehmoment nicht gewachsen gewesen war.

Durch diese technischen Veränderungen unterscheiden sich ab Herbst 1982 alle 2.0 Liter-Modelle, welche nun die Bezeichnung VOLVO 360 erhielten, von den restlichen 340er Ausführungen.

Den sportlichen Anspruch dokumentierte der, bei diesen Modellen serienmäßige Drehzahlmesser und ein Tachometer, dessen Skala jetzt bis zu 200 km/h anzeigen konnte.

Vor diesem neuen 360er Modell wurde aber schon spätestens 1981 auf der Basis des Vorgängermodells 343, eine Modellvariante mit B19A angeboten.

 

In dieser Zeit brachte VOLVO Deutschland eine weitere als „begrenzte Auflage“ vermarktete Sonderserie mit der Bezeichnung VOLVO 343 GLS R-Sport auf den Markt.

Neben optischen Änderungen verbaute VOLVO in diesem Fahrzeug einen modifizierten B19A Motor mit 123 DIN PS. Dieser verfügte über 2 Solex c40 ADDHE Doppelvergaser, eine schärfere Nockenwelle, einen Sebring Sportauspuff und andere Modifikationen, wie z.B. einen elektromagnetischen Bosch Kühler-Ventilator, der in Fahrtrichtung gesehen, aus thermischen Gründen, vor dem Kühler platziert wurde und damit blasend ausgelegt wurde.

 

Diese 123 DIN PS sorgten für eine Beschleunigung des 343 R-SPORT von 0 auf 100 km/h in etwa 9,5 Sekunden und reichten für eine Höchstgeschwindigkeit von 185 km/h, die aber wohl auch problemlos mit über 200 km/h hätte angegeben werden können.

Über speziell dieses Fahrzeug gibt es unter VOLVO 343 R-Sport hier noch wesentlich ausführlicheres zu lesen.

Weiterhin wurde ein 300 R-SPORT Tuning-Kit angeboten, welcher zur Nachrüstung für des B19A Motors gedacht war, zu Erhalten über das Original VOLVO Zubehörprogramm.

 

Das äußerlich größte Facelift fand im Sommer 1981 statt. Die 343/345 erhielten statt der runden rechteckige Breitbandscheinwerfer, ein anderer Kühlergrill und einen in die Karosserie integrierten Frontspoiler.

Das Modelljahr 1982 bildet damit ein Zwischenmodell: Äußerlich gleichen diese Modelle den späteren Modellen, die Innenausstattung entspricht aber noch den früheren Modellen in ihrer Ähnlichkeit zum 244 vor dessen großer Überarbeitung im Herbst 1980.

340 (1982–1991)

Zum Modelljahr 1983, das im Sommer 1982 begann, verzichtete Volvo bei allen Modellreihen auf die Benennung der Türen Zahl in der Modellnummer.

So wurde aus den 343/345 Bezeichnungen, die neue Modell Reihenbezeichnung 340. Unter der Serie 340 liefen die Versionen mit dem 1,4-Liter-Renault-Motor.

Sie erhielten gleichzeitig einen komplett neuen Innenraum, der die Serie eigenständiger machte: Armaturenbrett und Türverkleidungen bestanden nun aus grauem, geschäumten Kunststoff, der in der Kompaktklasse für damalige Verhältnisse ausgesprochen hochwertig wirkte, sowie neue Anzeigeinstrumente.

Parallel dazu erhielten die GL-Modelle serienmäßig das neue 5-Gang-Schaltgetriebe M47R, welches den Wagen im Verbund mit einer etwas kürzeren Gesamtübersetzung spritziger und sparsamer machte.

 

Die Variomatic war weiterhin lieferbar und erfreute sich eines verhältnismäßig kleinen, aber stabilen Anteils in der Serie, deren verkaufsstärkstes Jahr 1983 wurde.

Im Sommer 1983 wurde auch eine Stufenheckvariante des 340, abgeleitet vom ein Jahr zuvor erstmals präsentierten viertürigen Version des 360, ins Programm aufgenommen.

Im Herbst 1984 erhielten die 1,4-Liter-Motoren geänderte Ventilsitze, die nun uneingeschränkten Bleifreibetrieb ermöglichten, sowie eine elektronische Renix-Zündung.

Ein zweites und letztes Facelift erfuhr der 340 im September 1985. Die Modelle erhielten größere Stoßfänger; die Seitenblinker wanderten vom Vorderkotflügel in die Stoßfänger, die Rücklichter erhielten kleinere, quadratische Rückfahrscheinwerfer mit integrierten Kennzeichenleuchten (zuvor im Stoßfänger) und die Schrägheckversionen eine mit der Heckklappe verklebte Scheibe mit schmalerem Rahmen.

 

Außerdem wurden zwei neue Motoren angeboten: Neben einem 1,7-Liter-Leichtmetall-Benziner mit 80 PS von Renault, dem B172K mit obenliegender Nockenwelle, Heronzylinderkopf, Vergaser und Oxydationskatalysator, kam nun erstmals auch ein 1,6 Liter großer Diesel-Motor mit 54 PS zum Einsatz, welcher auch von RENAULT zugeliefert wurde.

Ab dem Modelljahr 1986 verfügen alle 340 ab der DL Ausstattung serienmäßig über ein Fünfgang-Getriebe, mit Ausnahme des dreitürigen Basismodells mit 1,4-Liter-Motor.

1986 kamen zudem auf verschiedenen Märkten auch erste Katalysator-Versionen auf dem Markt, zunächst mit Oxydationskatalysator, später auch mit ungeregeltem 3-Wege-Katalysator, dem B172K mit 1,7 Litern und 80 PS, B14.4E mit 1,4 Litern und nun 68 PS.

Verschiedene gesetzliche Regelungen auf verschiedenen Märkten schafften hier rasch eine kaum zu überblickende und damit große Anzahl unterschiedlicher Versionen. Ein geregelter Kat, der zur grünen Umweltplakette berechtigt war, wurde im 340 allerdings nie angeboten. Alle hier genannten Benziner sind mit Vergasern und handbetätigtem Choke ausgerüstet.

 

360 (1982–1989)

Im August 1982 erschien der Volvo 360 als Spitzenmodell der 300er-Serie, eine weiterentwickelte Version des 343/345 DLS/GLS.

Er erhielt den gleichen neuen Innenraum wie die Serie 340. Die Nomenklatur entspricht hier nicht im strengen Sinne der Volvo-Logik, da die "6" in 360 eigentlich für sechs Zylinder stehen müsste. Deutlich gemacht wurde hierdurch aber, dass diese Modelle über die großen 2-Liter-Volvo-Maschinen verfügen sowie über die dazugehörige geänderte Karosserie. Sie besaßen eine deutlich bessere Ausstattung als die 340-Modelle; so zählten etwa Fünfganggetriebe, Drehzahlmesser und getönte Scheiben immer zum Serienumfang.

Der sportliche Anspruch der Serie wurde mit dem neuen Modell 360 GLT Grand Luxe Touring unterstrichen. Es erhielt einen überarbeiteten B19E Motor mit Bosch LE-Jetronic und 115 PS, sowie das neue Fünfganggetriebe M47R, eine kurze Endübersetzung und ein etwas tiefergelegtes Fahrwerk mit Gasdruckstoßdämpfern.

Auf Grund dieser Merkmale ließ sich die hervorragende Fahrwerksauslegung optimal nutzen. Der 360 GLT beschleunigte in 10,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h und lief 185 km/h schnell; wichtiger aber war das ausgezeichnete Handling.

Parallel dazu wurde der B19A-Motor mit Vergaser im 360 GLS von 95 auf 90 PS gedrosselt, um den Abstand zum Spitzenmodell zu wahren, eine niedrigere Versicherungs-Einstufung zu erreichen und den Verbrauch zu senken.


Ab Sommer 1983 war der 360 auch als eher Komfort orientiertes Stufenheckmodell lieferbar. Der 360 GLE Grand Luxe Executive mit B19E-Motor verfügte über eine etwas längere Gesamtübersetzung und eine weichere Federung.

In die Serie 360 flossen die gleichen Überarbeitungen ein wie in die Serie 340.

Bei den GLT und GLE Modellen waren die nun größeren Stoßfänger, bis auf eine Scheuerleiste in Wagenfarbe lackiert. Außerdem wurde im Laufe des Modelljahrs 1985 wie bei den großen VOLVO´s eine neue Motorengeneration mit verringerter Innenreibung eingeführt, erkennbar am schwarzen statt metallisch blanken Ventildeckel und drei- statt zweistelligen Motorkennziffern.

Aus dem B19 wurde der B200. Die Vergaser Versionen B200K in zahlreichen verschiedenen, marktspezifischen Ausführungen leisteten mit anderem Vergaser jetzt 102 PS, die Einspritzer B200E nun 116 PS.

 

Schon ein Jahr später, im Frühjahr 1986, wurden die ersten schadstoffarmen Versionen eingeführt. Der auf 91 Oktan-Benzin ausgelegte B200EA leistete 111 PS und genoss dank der präzisen LE Jetronic in Deutschland damals nur mit Abgasrückführung und Pulsair-System die gleiche steuerliche Förderung wie die gleichzeitig eingeführte, aber teurere Version mit geregeltem 3-Wege-Katalysator, LU Jetronic (B200F) und 109 PS, was der Verbreitung der Kat-Version nicht gerade förderlich war.

Trotz ihres Alters wurde die Serie beständig optimiert. Neben dem im Herbst 1985 erfolgten Facelift wie beim 340 wurde ab Herbst 1986 auch eine Klimaanlage angeboten.

Im Herbst 1987 kam auch eine Servolenkung ins Programm, die dem 360 ein nochmals verbessertes Handling bescherte. Ein ABS wurde in der Serie jedoch nie angeboten.

Auswahl technischer Daten verschiedener Modelle

 

Volvo 343 DL (1976)

Volvo 345 GLS (1981)

Volvo 360 GLT (1985)

Volvo 340 DL Diesel (1988)

Motor:

wassergekühlter-Vierzylinder-Reihenmotor

Bezeichnung:

B14.0 E

B19A

B200E

D16

Hubraum:

1397 cm³

1986 cm³

1596 cm³

Bohrung x Hubraum:

76 × 77 mm

88,9 × 80 mm

78 × 83,5 mm

Verdichtung:

9,5 : 1

9,2 : 1

10,0 : 1

22,5 : 1

Leistung:

51 kW (70 PS)
bei 5500 min-1

70 kW (95 PS)
bei 5400 min-1

85 kW (116 PS)
bei 5700 min-1

40 kW (54 PS)
bei 4800 min-1

Max. Drehmoment:

108 Nm (11 mkg)
bei 3500 min-1

150 Nm (16 mkg)
bei 3600 min-1

156 Nm (16,3 mkg)
bei 3000 min-1

100 Nm (10,2 mkg)
bei 2250 min-1

Gemischaufbereitung:

Register-Vergaser Weber 32 DIR

Gleichdruck-Vergaser
Zenith-Stromberg
Typ 175-CD 2

Bosch LE- Jetronic

Rotodiesel-Pumpe, Wirbelkammer

Kraftstoff:

Super verbleit (ROZ 96)

Super (mind. ROZ 96)

Super plus (ROZ 98)

Diesel

Kraftübertragung:

CVT-Getriebe („Variomatik“)

Viergang-Schaltgetriebe an der Hinterachse

Fünfgang-Schaltgetriebe an der Hinterachse

Radaufhängung vorn:

McPherson-Federbeine, Querstabilisator, Scheibenbremsen

Radaufhängung hinten:

DeDion Achse mit Einblattfeder, Schubstreben, Trommelbremsen

Bremssystem:

hydraulische, servounterstützte Zweikreisbremse (Teilung Vorder-/Hinterachse)

Aufbau:

selbsttragende Stahlblechkarosserie

Tankinhalt:

45 Liter

57 Liter

46 Liter

Lenkung:

Zahnstangenlenkung, Sicherheitslenksäule

Wendekreis:

9,2 m

9,35 m

9,35 m

9,35 m

Maße L × B × H:

4205 × 1660 × 1390 mm

4235 x 1660 x 1390 mm

4300 x 1660 x 1370 mm

4320 x 1660 x 1390 mm

Leergewicht:

978 kg

1140 kg

1100 kg

1065 kg

Zuladung:

422 kg

460 kg

450 kg

435 kg

Höchstgeschwindigkeit:

145 km/h

165 km/h

185 km/h

140 km/h

Beschleunigung
von 0 auf 100 km/h:

14,9 s

12,5 s

10,5 s

20,0 s

Preis:

13.980 DM* (1976)

 

 

 

*Entspricht inflationsbereinigt in heutiger Währung 17.300 Euro.

Der Betrag wurde mit der Vorlage zur Inflationsbereinigung ermittelt, ist auf volle 100 Euro gerundet und bezieht sich auf den vergangenen Januar.

Sondermodelle diese Liste wird unsererseits noch komplett überarbeitet und ergänzt.

  • 343 Touring: Front- und Heckspoiler, Dekorstreifen, Türablagetaschen

  • 340 R Sport: 90 kW (123 PS), Front- und Heckspoiler, Dekorstreifen, Leichtmetallfelgen, Niederquerschnittreifen 185/60 HR 14

  • 340 Diamant (Frankreich, 1987): Dekorstreifen, elektrische Fensterheber, elektrisch verstellbare Außenspiegel

  • 340 DL Como (1988): Pazifik-blau-Metallic, Dekorstreifen, getönte Scheiben, Stereoradio

  • 340 GL Red Line (1988): Rauchsilber-Metallic, Dekorstreifen, Drehzahlmesser, Mittelarmlehne im Fond mit Gepäckraumöffnung

  • 360 GLT RSX2 (Schweiz): Front- und Heckspoiler, Dekorstreifen, Kühlergrill in Wagenfarbe

Fahrwerk wird noch komplett überarbeitet

Durch das an der Hinterachse sitzende Getriebe Transaxle-Bauweise lastete beim Volvo 360 ein höherer Teil des Gewichts auf den Antriebsrädern als bei anderen Fahrzeugen. Diese Gewichtsverteilung, Motor vorne, Getriebe hinten in Kombination mit einer DeDion-Hinterachse mit 2° negativem Sturz bietet eine bessere Straßenlage als bei Frontantriebsmodellen.

Der Volvo 300 hob sich damals nicht nur in der damaligen Kompaktklasse von seinen Mitbewerbern ab, sondern war bezüglich seines Transaxle-Fahrwerks auch meisten den Mittelklasse Fahrzeugen überlegen.

Mit einem Volvo 360 gelingen Kurvengeschwindigkeiten, die selbst heute bei anderen Marken und Modellen auch unter Zuhilfenahme eines Sportfahrwerkes nicht immer möglich sind.

Die 300er-Serie wurde in den USA nicht angeboten, jedoch in Australien und Neuseeland ebenso wie in Europa. Besonders erfolgreich war die 300er Serie in den Niederlanden, Großbritannien sowie Australien und stellte dort auch eine echte Konkurrenz zum VW Golf dar.

Im Grunde wurde eine Einstellung der Baureihe bereits Mitte der 1980er Jahre beschlossen.

Dank des sehr großen Erfolges der 300er-Serie, vor allem in den Benelux-Ländern, England, Frankreich und Deutschland blieb das 340 Einstiegsmodell doch noch bis zum Sommer 1991 im Programm.

Die Produktion des 360 wurde bereits Mitte 1989 beendet.

Die letzten 340 wurden Mitte 1992 in Deutschland ausgeliefert. Insgesamt wurden 1.139.700 Volvo der 300er-Serie hergestellt, das sind etwa 100.000 Exemplare weniger als von der Serie 700 und weniger als die Hälfte der Serie 200, die auf über 2,8 Millionen Exemplare kam.

EINMALIGE SONDERSERIE FÜR KURZENTSCHLOSSENE                                    

 

Volvo 345 . Sportlichkeit die wirtschaftlich ist.

Sicherheit und Arbeit gehen vor.

Dann kommt das Feiern.

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Viele Autos sehen sportlich aus.                     Aber nur wenige sind es .                                   Der neue Volvo 360 GLT . VOLVO .               EINE ENTSCHEIDUNG VON FORMAT

Ja, es wird schon!

Vergleichsstudie der Volvo 300 R-Sport IG: 300 Serie + 400 Serie . Bild 3 = Karosserieformen übereinander gelegt, zum Aufzeigen des Modellwechsel. Danke an: JAKUBOWSKI graphic design WERBEAGENTUR

Text über den Herrn des Designs kommt noch........ist halt mal weg!

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